Die Zeitverschiebung von Deutschland nach Japan beträgt 7 bis 8 Stunden vorraus. Im Sommer um 12 Uhr mittags in Frankfurt z.B. bedeutet schon 19 Uhr abends in Tokio. Meist ist das für unser Leben in Mitteleuropa unerheblich. Aber es gibt Situationen, in denen die aktuelle Zeitverschiebung zu Japan von Bedeutung ist. Zum Beispiel dann, wenn Sie einen Chat oder Anruf nach Japan tätigen wollen. Gemütlich abends zwischen sieben und acht kurz vor der Tagesschau mal eben einen Freund in Japan anrufen kann dort zu einer unpassenden Störung führen. Denn dann wäre es in Japan bereits nach 3 Uhr nachts am folgenden Tag.
Für Silvester, das man in Japan ja auch feiert, hat es aber einen Vorteil: während man hierzulande noch in den Vorbereitungen zur Silvesterparty steckt, kann man mal eben ohne Stress hier etwas zu verpassen nach Japan gratulieren. Aber das sind natürlich Beispiele, die nicht allzu viele Menschen in Europa betreffen werden. Ganz konkret spüren Sie als Reisende aber die Zeitverschiebung während und nach Ihrem Flug nach Japan oder zurück.
Zeitverschiebung – „Gewinn“ und „Verlust“ von Flugzeit
Auf dem Hinflug nach Japan „verlieren“ wir acht bis sieben Stunden. Wir steigen am frühen Nachmittag in Deutschland in den Flieger und sollten bei einer Flugzeit von rund elf Stunden eigentlich mitten in der Nacht in Japan landen. Tatsächlich landen wir aber meist erst gegen 7 Uhr morgens am nächsten Tag. Auf dem Rückflug holen wir uns diese „verlorene“ Zeit wieder zurück. Ein Rückflug von Japan nach Mitteleuropa am Vormittag liefert uns schon am selben Nachmittag wieder zu Hause ab.
Für unseren Körper ist diese Zeitverschiebung eine Belastung, die man aber recht gut in den Griff bekommen kann. Faustregel heißt hier: pro Stunde Zeitverschiebung benötigt unser Organismus einen Tag zum Aufholen. Heißt also für einen Japanflug: für die anfängliche Zeitverschiebung braucht unser Körper etwa eine Woche zur Umgewöhnung.